Hessen. Erntebeginn an der Mosel: „Das Wetter ist unser Chef“

Auf dem Hof Hermitage in Hessen beginnen die Tage immer gleich. Noch bevor er seine Stiefel anzieht und die Fahrzeuge wartet, mustert Hubert Helvig den Himmel – oder besser gesagt seine Wetter-App. „Das Wetter ist unser Chef. Es entscheidet alles“, lächelt der Landwirt und Bürgermeister und blickt auf die Luftfeuchtigkeit des Morgentaus.
Am Donnerstag, dem 10. Juli, ist das Urteil klar: Nach den Regenfällen zu Wochenbeginn ist der Weizen noch zu nass für die Ernte. Also wird Raps geerntet, bis die goldenen Kolben trocken genug sind, um unter dem Mähdreschermesser durchzukommen. „Der Raps ist einen Monat zu früh dran. Dann werden wir am Samstag den ganzen Weizen ernten. So hat das Stroh zwei Tage Zeit, in der Sonne zu trocknen, bevor am Dienstag oder Mittwoch die nächsten Regenfälle erwartet werden“, prognostiziert er. Ein knappes Zeitfenster, denn schon die geringste Rückkehr von Feuchtigkeit oder Regen könnte die Qualität des Getreides beeinträchtigen: „Wir hatten zwei gute Stürme zur richtigen Zeit, während der…“
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Le Républicain Lorrain